Die Folgen des demografischen Wandels und des sich abzeichnenden Fachkräftemangels betreffen auch unsere Region ganz erheblich. Daher wird es immer wichtiger, die Potenziale jedes Jugendlichen schon früh zu fördern und die Berufsorientierung so zu gestalten, dass jeder junge Mensch bis zum Schulabschluss eine realistische berufliche Perspektive entwickelt hat.
Ziel der Eltern-Schüler-Werkstatt ist es, Schüler gemeinsam mit ihren Eltern für die Berufsorientierung zu interessieren und zu mobilisieren, so dass der Übergang in eine Ausbildung nach der 9. oder 10. Klasse reibungslos gelingt. Dazu werden Schüler, Eltern und Firmenvertreter an einen Tisch, in eine „Werkstatt“ geholt.
Entwickelt wurde das Konzept, bei dem sich Eltern und Schüler praxisnah und handlungsorientiert mit dem Thema Berufsorientierung auseinandersetzen, vom gemeinnützigen Verein Lernende Region Heilbronn-Franken.
Am Samstag, den 16. November 2019, fand an der GeWaS die 7. Auflage der Eltern-Schüler-Werkstatt statt. Ziel dieser Veranstaltung ist es, Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 10 in ihrem Berufsfindungsprozess zu unterstützen und dabei die Eltern als Ansprechpartner Nummer Eins in Sachen Berufswahl mit ins Boot zu holen. So waren neben den Schülern auch deren Eltern mit eingeladen, am Samstagvormittag ins Gebäude am Berg zu kommen.
An diesem Vormittag haben in 38 Werkstätten unserer Partnerbetriebe 350 Schülerinnen und Schüler und deren Eltern gearbeitet. Die Ausbildungsbetriebe und Ausbildungsinstitutionen haben wieder interessante Workshops vorbereitet. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich in unzähligen beruflichen Tätigkeiten ausprobieren. Vom Kaltlöten, Aluminium gießen, Pfannkuchen backen, die Stoffanalyse, Bearbeitung von Kunststoffen, Blutdruckmessen, Lagerlogistik, Verkaufsberatung und Dekoration von Jeans, bis hin zur Kenntnis von polizeilichen Aufgaben und Verhaltensregeln.