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Wilde Bühne

By 4. Mai 2022Aktuelles

Prävention

Theateraufführung der Wilden Bühne e.V.

Nach zwei Jahren Corona bedingter Pause, konnten wir am Montag den 2. Mai, wieder die „Wilde Bühne“ e.V. aus Stuttgart bei uns, an der Georg-Wagner-Schule, begrüßen. Im Rahmen der schulischen Prävention gab es zwei Aufführungen für zwei 7. und drei 8. Klassen.
Die „Wilde Bühne“ ist ein Theater-Ensemble, das aus ehemaligen Süchtigen zusammengesetzt ist und von Theaterpädagogen unterstützt wird.
Es werden Szenen aus der Lebenswelt der Jugendlichen nachgespielt, bei denen sie die Erfahrungen ihrer Abhängigkeit von Alkohol, illegalen Substanzen und Glücksspiel mit all ihren Folgen einfließen lassen können.
Die gewählte Umsetzung hierfür, ist das Forum Theater. Bei dieser Art des Spiels, bekommen die Zuschauer die Möglichkeit selbst in die Handlung einzugreifen und alternative Handlungsmöglichkeiten auf der Bühne auszuprobieren.
Die diesjährigen Stücke bezogen sich auf den Konsum von Cannabis im Schullandheim und den unrechtmäßigen Umgang in den sozialen Medien, mit der Verbreitung eines Videos. Weitere Themen, die hier mit reinspielen sind Mobbing, Freundschaft, Selbstbewusstsein u.a.
Zudem hatten die Schülerinnen und Schüler, anschließend an die Aufführung, die Gelegenheit den Darstellerinnen und Darstellern persönliche Fragen zu stellen.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die Anwesenheit von Herrn Gallinat, dem kommunalen Suchtbeauftragten. Er konnte etwas dazu sagen, wo man im Hohenlohekreis, als Betroffener, Hilfe finden oder aber auch als Angehöriger oder Bezugsperson eine Beratung in Anspruch nehmen kann.
Außerdem war  Kriminalhauptkommisar Jörg Bartsch eingeladen. Er ist der neue Leiter des Referat Prävention, der Außenstelle Künzelsau. Herr Bartsch konnte darüber berichten, welche Straftatbestände es im Zusammenhang mit der Nutzung von Messengern geben kann. Interessant war auch zu hören, dass das Handy des „Täters“ zur Prüfung beschlagnahmt wird und nach dessen Durchsicht mit Beweissicherung anschließend vernichtet wird.